Bone Broth: Was macht die Rinderknochenbrühe so gesund?

Bone Broth: Was macht die Rinderknochenbrühe so gesund?

Bone Broth (zu Deutsch: Rinderknochenbrühe) hat in den vergangenen Jahren eine regelrechte Renaissance erlebt und ist im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Die Suppe aus schonend gekochten Rinderknochen, die früher von unseren Großmüttern als Wunderheilmittel gegen alle möglichen Leiden verordnet wurde, wird heute in hochwertigen Einmachgläsern in Biomärkten verkauft und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. 

Aber was macht Omas Hausmittel denn eigentlich so gesund? Hier sind 4 gute Gründe, warum auch Sie zur Rinderknochenbrühe greifen sollten.

1. Rinderknochenbrühe ist eine hervorragende Kollagenquelle

Die meisten Menschen entscheiden sich wegen des hohen Kollagengehalts für Rinderknochenbrühe. Denn 100ml Brühe schaffen es durchschnittlich auf bis zu 10g Gramm Kollagen. Durch das stundenlange, schonende Köcheln knapp unterhalb des Siedepunkts löst sich das in Knochen, Knorpel und Gelenken steckende Kollagen. Wasser und kontinuierliche Wärme sorgen dafür, dass Verbindungen in der Kollagen-Tripelhelix gelöst werden und als Kollagenpeptide im Kochwasser herumtreiben. Lässt man die fertige Brühe abkühlen, dann geliert sie. Denn, was viele nicht wissen: Gelatine besteht hauptsächlich aus Kollagen.

Mit 30% ist Kollagen das am häufigsten vorkommende Eiweiß in unserem Körper und bietet als Strukturprotein Halt für Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder. Zudem ist der Eiweißstoff ein wesentlicher Bestandteil unseres Bindegewebes und sorgt für straffe Haut, gesundes Nagel- und Haarwachstum. 

Kollagen ist nicht essentiell, da es unser Körper selbst synthetisieren kann. Allerdings müssen dafür die Aminosäuren Glycin, Alanin, Prolin und Hydroxyprolin in ausreichender Menge vorliegen. Hinzu kommt, dass die Kollagenbildung nur dann funktioniert, wenn genügend Vitamin C zur Verfügung steht, da es Enzyme bei der Kollagensynthese unterstützt. Ab dem 25. Lebensjahr nimmt die körpereigene Kollagenproduktion üblicherweise ab. Später äussert sich das vor allem durch gesteigerte Faltenbildung, häufigere Gelenkprobleme und Elastizitätsverlust in Sehnen und Muskulatur.

2. Reich an Omega-3-Fettsäuren

Dass Omega-3-Fettsäuren gesund sind, dürfte heutzutage jedem klar sein. Weniger bekannt ist, dass sich auch in Rinderknochenbrühe beachtliche Mengen der essentiellen Fettsäuren wiederfinden. Vor allem das Knochenmark von Weiderindern besteht zu großen Teilen aus Omega-3-Fettsäuren. 100 Gramm enthalten 1,3 g der essentiellen Fettsäuren und damit nur etwa 20% weniger als Lachs, dem wohl bekanntesten Omega-3 Lieferanten.

Omega-3-Fettsäuren sind an zahlreichen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt, wesentlicher Bestandteil unserer Zellmembranen und sorgen dafür, dass diese geschmeidig bleiben. Außerdem werden die Fettsäuren für die Synthese verschiedener Hormone benötigt. Zudem wirken Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend und sollen die körpereigene Immunabwehr stärken.

3. Kann bei Verdauungsproblemen helfen

Vor allem unseren Leserinnen dürfte die Hyaluronsäure ein Begriff sein. Denn sie ist seit Jahren fester Bestandteil fast aller Hautcremes, weil sie dabei hilft, Feuchtigkeit in die Haut einzulagern. Die Sportler unter Ihnen kennen höchstwahrscheinlich Chondroitinsulfat oder Glucosamin - die Hauptbestandteile vieler Nahrungsergänzungsmittel für Gelenk- und Knorpelgesundheit. Alle drei Stoffe gehören zur Klasse der Glykosaminoglykane und finden sich in Knochenmark und Gelenken wieder und deshalb besonders konzentriert in Rinderknochenbrühe.

Durch ihre Wasserbindefähigkeit spenden sie der Haut Feuchtigkeit und schmieren die Gelenke. Ferner können sie die Schleimbildung im Darm unterstützen und diesen vor Verletzungen und Krankheitserregern schützen. Es wird angenommen, dass auch Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn von einer regelmäßigen Einnahme profitieren.

4. Guter Mineralstofflieferant

Durch das stundenlange Köcheln werden jedoch nicht nur Proteine freigesetzt. Auch lebensnotwendige Mineralstoffe wie Calcium, Kalium und Magnesium lösen sich vom Knochen. Wie viele Mineralstoffe dabei in der Suppe landen, wird von der Qualität der Knochen (Art der Fütterung + Haltungsform der Tiere) und der Dauer der Wärmezufuhr bestimmt. 

Kalium, Calcium und Magnesium machen Rinderknochenbrühe besonders interessant für Sportler oder Menschen mit CED (chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen), die einen erhöhten Elektrolytbedarf haben oder Mineralstoffe durch chronische Durchfälle schlechter absorbieren. 

Auch wenn es mittlerweile zahlreiche, fertige Rinderknochenbrühen auf dem Markt gibt, kann und sollte Rinderknochenbrühe nach Möglichkeit selbst gekocht werden. Denn um ordentliche Nährstoffkonzentrationen zu erhalten, sollte die Brühe mindestens einen Tag lang köcheln. Leider werden viele der fertigen Knochenbrühen weniger als 24 Stunden gekocht. Geliert das Produkt nach Abkühlung nicht, ist das oft ein erstes Indiz für einen geringen Kollagen- und Nährstoffgehalt. 

Wem das lange Kochen zu aufwändig ist, der findet im carnivoro Shop mit der Rinderknochenbrühe von Nordic Kings eine schnelle, nährstoffreiche Alternative. Denn die Rinderknochen von grasgefütterten Weiderindern (hauptsächlich Rippenstücke, Mark- und Beinknochen) werden 72 Stunden in gefiltertem Wasser gesimmert und dann schonend dehydriert. So wird sichergestellt, dass unser Bio Rinderknochenpulver die höchstmögliche Mineralstoffkonzentration erhält. Und mit über 40 Portionen à 12 g pro Packung dürfte unsere Knochenbrühe auch Preis-Leistungs-Sieger Leistungssieger sein.

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